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3/24/2015

SPORT MOTIVATION ?! | #FINDWHATFEELSGOOD

Mit Sport hatte ich schon immer meine Probleme. Außer als relativ kleines Kind Fußball, ließ ich mich nie so wirklich für einen Freizeitsport begeistern. Jahre lang habe ich zwar getanzt, irgendwie waren für mich aber immer Zwang, Unwohlsein und Stress damit verbunden. Von Schulsport mal ganz zu schweigen. Da ich seit einigen Wochen zum ersten Mal in meinem Leben ehrlichen Spaß an Sport habe und ihn freiwillig regelmäßig durchziehe (Und das typische "sich-schöne-Sportklamotten-kaufen" meiner Meinung nach nur begrenzt wirkt) wollte ich meine Motivations Tipps mit euch teilen:


1. Über die eigene Intention klar werden
So albern das vielleicht auch klingt, nehmt euch Zeit darüber nachzudenken, aus welchem Grund Ihr überhaupt Sport machen wollt. Und zwar wirklich, was für eine Intention von euch selbst dahinter steht. Wenn dabei nur Formulierungen wie „Es ist gesund Sport zu machen“ oder „alle machen eben irgendeinen Sport“ auftauchen, dann könnt ihr es gleich vergessen. Die Intention muss etwas mit euch zu tun haben, nicht mit anderen. Die Lust, der Spaß und einfach das gute Gefühl fehlen dabei sonst und der Stress, das schlechte Gewissen überwiegen, bis man irgendwann wieder gar keine Lust mehr hat und es sein lässt. Für mich war es zunächst zum Beispiel etwas gegen meine Rückenschmerzen zu tun, damit ich mich besser fühle und in meinem Alltag weniger eingeschränkt bin. Später wurde daraus generell der Wunsch nach einem besseren Körpergefühl, Stärke, Entspannung und – zugegeben – auch Dehnbarkeit. Mir geht es dabei nicht nur um den Effekt den ich in vier bis fünf Wochen eventuell sehen werde (abnehmen, sichtbare Muskeln etc.), sondern um das gute Gefühl, den Spaß beim Training selbst. Das führt uns auch gleich zu Punkt zwei:

2. Nicht Übertreiben
Ich selber neige stark dazu: Alle Hürden einmal überwunden, will ich es mir so richtig beweisen und alles geben, bis ich so fertig bin, dass ich das nächste Mal überhaupt keine Lust mehr habe. So war das schon etliche Male beim Joggen, so wäre es auch fast beim Yoga geworden. Nach den ersten zwei drei Tagen hat es mir einen solchen Spaß gemacht, dass mir die halbstündigen Videos nicht gereicht haben und ich am liebsten immer weiter gemacht hätte. Rückblickend war es aber gut zumindest in den ersten Wochen genau das nicht zu tun.

3.
Routine schaffen
Ich bin ein ganz krasser Routine Mensch. Dinge fallen mir viel leichter, wenn ich sie selbstverständlich in meinen Alltag integriere. Aber auch hier heißt es wieder: Nicht übertreiben! Schnell ist so etwas gesagt wie „Montags und Donnerstags habe ich Morgens vor der Uni Zeit Joggen zu gehen, das ist jetzt mein neuer Wochenplan.“ Routine sollte meiner Meinung nach nicht bedeuten, sich weitere Punkte auf seiner To-Do-Liste aufzuhalsen, die dann auch erledigt werden müssen, damit es kein schlechtes Gewissen gibt. Ihr solltet euch und euren Alltag kennen und euch den Platz suchen und freiräumen, bei dem die Wahrscheinlichkeit am größten ist, dass genug Kraft und Lust da sind. Sich nach einem langen Arbeitstag ins Fitnessstudio zu quälen, wäre für mich beispielsweise die Hölle. Dafür kann ich gut Morgens eine halbe Stunde früher aufstehen und Sport zu meinem Morgen-Ritual machen. Für andere mag es genau umgekehrt sein.

(4.) Die Richtige Sportart finden?
Wie bei allem anderen, gilt auch hier glaube ich, einfach das zu tun, worauf Ihr Lust habt. Wenn alle Sportarten bisher immer ätzend und anstrengend waren, solltet Ihr vielleicht mal über den Tellerrand von Joggen und Pilates hinausgucken. Schule, Frauenmagazine, Fitnessprogramme: Sie alle schreiben gewisse Sportarten eher Frauen zu und andere eher Männern. Auch außergewöhnlichere Sportarten werden eher selten in Betracht gezogen, aber vielleicht wäre ja Ultimate Frisbee genau das richtige für euch? Ich weiß, es wirkt vielleicht heuchlerisch, weil ich als Ballsporthassende Yogatante ebenso ein Klischee bediene. Aber es macht mich zurzeit glücklich und darauf kommt's mir an. Was andere denken, ist mir so ziemlich scheiß egal.

Ich hoffe das war irgendwie interessant. Ich hüpf jetzt auf die Yogamatte. Adios.

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